Geschwister-Scholl-Schule / Alsfeld

GSSA nimmt am Festival der schönen Klänge teil.

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 31. Mai 2014 00:00

Von Klaus- J. Frahm

KONZERT Sechs Schulen mit Schwerpunkt Musik präsentieren sich Gießen / Alsfelder Bläser dabei

ALSFELD/GIESSEN - Es war schon ein Erlebnis, was die Besucher am Muttertag in der Gießener Kongresshalle erwartete. Sechs mittelhessische Schulen mit Schwerpunkt Musik - darunter die Alsfelder Geschwister-Scholl-Schule - zeigten in einer fulminanten Leistungsschau, was der musikalische Nachwuchs bei entsprechender Förderung leisten kann. Moderatorin Kattrin Becker mahnte allerdings den Erhalt der besonderen Schwerpunktförderung an, die mit der neuen Eigenverantwortung der Schulen auf den guten Willen der Schulleiter angewiesen ist.

Mit 500 Besuchern war die Kongresshalle in Gießen gut gefüllt und mit 300 Schülerinnen und Schülern stand ein musikalisches Aufgebot in den Startlöchern, das man nur selten so geballt erleben kann. Mit zwei Liedern eröffnete der Chor der achten und neunten Klassen der Adorf-Reichwein-Schule unter der Leitung von Norbert Kissel Reigen.

Mit dem Streichorchester der Schule unter der Leitung von Margarete Mrokon ging es zunächst klassisch weiter und dann gesellte sich die Concert Band dazu. Unter der Leitung von Kattrin Becker gab es ein von der Dirigentin arrangiertes Werk von George Bizet und zum Abschluss spielte die Concert Band noch zwei moderne Stücke.

Zwei außergewöhnliche Frauenstimmen waren das Markenzeichen der Schulband der Wiesecker Friedrich-Ebert-Schule. „Knocking on heavens door“, „Rollin‘ in the deep“, „With you“ und „Applaus, Applaus“ waren die Stücke, mit denen die sechs Musiker unter der Leitung von Björn Rückert begeisterten Applaus einheimsten.

Das Blasorchester der Geschwister- Scholl-Schule unter der Leitung von Volker Tost setzte einen fulminanten Schlusspunkt unter den ersten Teil der Veranstaltung. Sowohl mit einer klassischen Bigband-Nummer, als auch mit gelungenen Klassikinterpretationen bewiesen die Alsfelder Spielfreude, Können und Originalität.

Nach der Pause war es zunächst die Liebigschule, deren Chor der fünften bis siebten Stufe unter der Leitung von Peter Schmitt und Hermann Wilhelmi dem Saal einheizten. Es gab Stücke von den Prinzen, Gianna Nannini, Udo Jürgens und Adele. Modern blieb es auch mit der Concert Band der Ostschule, die unter der Leitung von Amrai Niemeyer Stücke von George Gershwin und Herbie Hancock, sowie mit dem Folkklassiker „House oft he rising sun“ einen echten Ohrwurm im Programm hatte. Den Abschluss machten Orchester und Auswahlorchester der Alexander-von-Humboldt-Schule in Lauterbach unter der Leitung von Wolfgang Scharrer. Dabei kam es mit Thriller und der Tatort-Titelmelodie zu einer raffinierten Verquickung, es gab Filmmusiken, darunter den Bondsong „Skyfall“, bei dem sich Theresa Krauss als begnadete Solistin zeigte.

© 2014 Oberhessische Zeitung

| 17.5.2014